Kreativer Blick aufs Gasometer

Was auf den ersten Blick wie ein schimmernder Schatten oder eine abstrakte Skulptur wirkt, ist in Wahrheit ein echtes Itzehoer Original: das Gasometer.
Mitten in Itzehoe ragt es als stählernes Skelett in den Himmel. Rund 32 Meter hoch, gebaut um 1910, diente es einst zur Speicherung von Stadtgas – einer Energieform, die heute längst von moderner Technik abgelöst wurde. Doch das Bauwerk blieb. Als technisches Denkmal. Als Landmarke Zeuge der Itzehoer Industriekultur.
In dieser Aufnahme wird das Gasometer nicht dokumentiert, sondern interpretiert. Mit der sogenannten ICM-Technik – Intentional Camera Movement – entsteht Bewegung durch die Kamera selbst: gezielte Unschärfe als Stilmittel. So verwandelt sich Technikgeschichte in ein Spiel aus Formen. Man erkennt noch etwas – aber eben nicht alles. Das Bild fragt nicht nach Funktion, sondern nach Wirkung. Das Gasometer wird hier nicht erklärt, sondern neu erlebt.
Format: 60 x 40 cm – Ausführung: Leinwand – Aufnahmeort: Gasstraße, Itzehoe – Datum: 05/2023
Fotografische Details:
Kamera / Objektiv: Fuji XT-5 mit Tamron 17-70mm f2.8
Einstellungen: Blende f/13; Belichtungszeit 2s; ISO 250
Fotografin: Stephanie Dittmer-Timm (sditi@blende8-itzehoe.de)
Preis: 150€